Einer der Schuhtrends, die Gemüter spalten können, ist die
Stiefelette. Verfechter des
klassischen Stiefels kritisieren, dass die Stiefelette zu schnell aufhört und nicht elegant genug wirkt, Fans der Stiefelette widersprechen dem doch und heben die praktische Schafthöhe sowie die vielen Kombinationsmöglichkeiten hervor.
Fakt ist, dass die Stiefelette in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen hat, gerade durch Marken wie
Tamaris oder Mustang. Die Merkmale der Stiefelette sind die Höhe des Schafts, der nur knapp über dem Knöchel endet, sowie der meist seitliche Einstieg. Hier wird das Anziehen der Schuhe mit einem Reißverschluss erleichtert. Es gibt jedoch auch einige Modelle, die mit Hilfe von Schnürsenkeln geschlossen werden oder so hergestellt sind, dass die Trägerin nur noch hineinschlüpfen braucht.
Die Absatzhöhe variiert bei den Modellen. Es gibt sowohl flache Stiefeletten als auch Ausführungen mit Absatz bzw. die Stiefelette Keilabsatz. Recht neu ist die Kombination aus High Heels und Stiefelette. Hier sind die Absätze hoch aber sehr schmal. Grundsätzlich werden alle Schuhe als Stiefeletten bezeichnet, die nicht der Kategorie Turnschuhe angehören und eine Schafthöhe bis zum Knöchel haben. Hier werden keine Unterschiede zwischen den Absatz- und Verschlussarten gemacht.
Die Einsatzmöglichkeiten der Stiefelette sind besonders vielfältig. Durch den halbhohen Schaft eignen sie sich an kühleren Tagen als Schuhe zur Jeans. Diese kann dann lässig über den Schaft fallen, die Füße sind geschützt. Teilweise werden die Modelle auch mit Fütterung angeboten. Diese unterstützt die Wärmefunktion der Schuhe, ohne aufzutragen.
Auch zum Rock oder zum groben Kleid können Stiefeletten getragen werden. Mit Absatz strecken sie das Bein optisch und werten das Outfit zusätzlich auf. Wichtig ist es jedoch, dass die Schuhe richtig passen. Steht der Schaft zu weit ab, haben die Füße nicht genug Halt. Sind die Schuhe zu eng und gehen geradeso zu, wirken Fuß und Bein schnell abgeschnürt.